Donnerstag
11.05.
20:00 Uhr Kulturhaus Gotha
Konzertreihe A
A8 - "AufReger!"
Orgel: Christian Schmitt
Dirigent: Markus Huber
Max Reger: Variation und Fuge über ein Thema von Johann Sebastian Bach (arr. von Ira Levin)
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur (D 200)
Max Reger: Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin op. 128 – Mit weiteren Werken von Max Reger und Johann Sebastian Bach
- Max Reger: Fantasie und Fuge d-Moll op. 135b
- Johann Sebastian Bach: „Schmücke dich o liebe Seele“ BWV 654
Den 150. Geburtstag von Max Reger nimmt die Thüringen Philharmonie zum Anlass, um dem Komponisten ein sinfonisches Denkmal zu setzen. Am 19. März 1873 wurde Max Reger in Brand in der Oberpfalz geboren und katholisch erzogen – doch weder konfessionelle noch regionale Barrieren sollten Reger in seiner Reiselust aufhalten. Nach seinen Studien – u. a. im thüringischen Sondershausen – war er als Komponist wie auch als konzertierender Pianist und Organist äußerst produktiv. 1905 wurde er an die Akademie der Tonkunst nach München berufen, zwei Jahre später zum Universitätsmusikdirektor und Professor am Königlichen Konservatorium in Leipzig ernannt. 1911 folgte die Berufung zum Hofkapellmeister durch Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen bei der in jener Zeit berühmten Meininger Hofkapelle. Schon vor seiner Amtsübernahme gestand er: „Es gibt nur ein Orchester, das ich haben möchte: Meiningen.“
Max Reger war an der Orgel ein unangefochtener Meister seines Fachs – die Anzahl an „Reger-Orgeln“ in Deutschland verdeutlicht dessen künstlerische Exzellenz; zu den berühmtesten dieser Orgeln zählen jene in Meiningen, Weiden, München und Bad Salzungen. Reger war von einem wahrlich exzessiven Drang beherrscht und die Orgel bekräftigte ihn, sich an den großen Kompositions-Vorgängern abzuarbeiten: Allen voran an Bach und Mozart. Präludien, Fugen, Chor-Fantasien waren Regers Klangkosmos; dazu Kantaten oder Motteten für gemischte Chöre. Im Zeitalter der Umbrüche des 20. Jahrhunderts galt Reger somit als ein sperriger Geist – doch eines Ahnherrn durfte er sich aber sicher sein: „Alles, alles verdanke ich Johann Sebastian Bach.“
Im Rahmen des „Max-Reger-Jahrs“ 2023 erinnert die Thüringen Philharmonie – gemeinsam mit ihren Partnern in Bad Salzungen, Eisenach und Meiningen – an einen außergewöhnlichen Komponisten, der als begnadeter Traditionalist zwischen Spätromantik und beginnender Moderne in die Musikgeschichte eingegangen ist.
Christian Schmitt
Tickets sind im Ticket-Service-Büro der Thüringen Philharmonie am Hauptmarkt 33 in Gotha sowie online im Ticketshop Thüringen erhältlich: Tickets
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