Sonntag
05.06.
18:00 Uhr Besondere Orte, Gotha
Philharmonie Spezial, Philharmonische Sommerkonzerte an besonderen Orten
im Festsaal von Schloss Friedenstein Gotha
Von Eisenach nach Gotha. Nur einen Tag nach dem dortigen 402. Wartburgkonzert gastiert der weltweit gefeierte Mandolinist Avi Avital im Rahmen der Reihe „Sommerkonzerte an besonderen Orten“ im Festsaal von Schloss Friedenstein.
Avi Avital zählt zu den maßstabsetzenden Virtuosen seines Fachs und so hat er es sich zum Ziel gesetzt, die Mandoline in ihrer klanglichen Zartheit und Ästhetik für ein bisher unentdecktes Repertoire neu zu beleben und als Vermittlerin zwischen den einzelnen Musikepochen zu etablieren. Avital selbst sieht sich als Brücke für die „verlorene Zeit“ der Mandoline und eröffnet diesem instrumentalen Schmuckstück eine kunstvolle Renaissance. Mit seinen exzellenten Werk-Interpretationen lotet Avital – über sämtliche Genres hinweg – die musikalischen und musiktheoretischen Möglichkeiten aus, verschiebt dabei die Grenze des Machbaren und erweitert das klassische Mandolinen-Repertoire mit eigenen Entwicklungen und völlig neuen Transkriptionen. In großer Dankbarkeit blickt die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach auf die vergangenen Sinfonie- und Kammerkonzerte mit diesem Ausnahmekünstler zurück, in denen er mit seinem breiten Repertoire aus unterschiedlichsten Musikepochen und -stilen wahre Begeisterungsstürme hervorrief. Wir freuen uns, Avi Avital auch in Zukunft bei der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach als Gastsolisten begrüßen zu dürfen. Avi Avital wurde 1978 in Be’er Sheva im Süden Israels geboren. Mit acht Jahren lernte er das Mandolinenspiel und wurde in das damals aufstrebende Mandolin Youth Orchestra seines charismatischen Lehrers und musikalischen Leiters Simcha Nathanson berufen. In weiterer Folge studierte er an der Jerusalem Music Academy und dem Conservatorio Cesare Pollini in Padua, wo er mit Ugo Orlandi das Kernrepertoire für Mandoline erarbeitete. 2007 gewann er als erster Mandolinist die Aviv Competition.
Zur Aufführung gebracht werden
Johann Sebastian Bach: Violinkonzert g-Moll, BWV 1056 – Rekonstruktion des Cembalo-Konzertes in f-Moll (bearbeitet für Mandoline und Orchester von Avi Avital)
Johann Sebastian Bach: Konzert für Solovioline, Streicher und Basso continuo a-Moll, BWV 1041 (bearbeitet für Mandoline und Orchester von Avi Avital)
David Bruce: Cymbeline für Mandoline und Streichquartett
Sulkhan Tsindzadze: Sechs Miniaturen nach georgischen Volksliedern für Mandoline und Streicher
Gil Aldema: „In Chassidic Mood“ für Klarinette und Streicher (bearbeitet für Mandoline von Avi Avital)
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