Mai 2025
A8 Schubert, Rota und Strauss – Bella Italia!

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Standort
- Stadthalle Gotha
- Schützenpl. 1, 99867 Gotha
-
Webseite
https://www.stadthalle-gotha.de
Einführung: 18:45 Uhr
DIRIGENT Markus Huber
KONTRABASS Roman Patkoló – Artist in Residence 2024/25
FRANZ SCHUBERT Ouvertüre im italienischen Stil C-Dur D 591
NINO ROTA Divertimento concertante für Kontrabass und Orchester
RICHARD STRAUSS „Aus Italien“ – Sinfonische Fantasie G-Dur op. 16; TrV 147
Che bella panorama! Die italienische Landschaft und Kultur haben seit Jahrhunderten eine faszinierende Wirkung auf Komponisten aus aller Welt ausgeübt. Die majestätischen Berge, die malerischen Küsten, die üppigen Weinberge und idyllischen Dörfer spiegeln eine Aura der Schönheit und des romantischen Flairs wider. Diese landschaftliche Vielfalt und Ästhetik haben Komponisten wie Mendelssohn Bartholdy, Wagner, Liszt, Berlioz und Tschaikowski dazu inspiriert, ihre Emotionen und Gedanken in musikalischen Meisterwerken einzufangen. Italien wurde gewissermaßen zu einem Sehnsuchtsort für viele Komponisten, die ihre Musik mit der romantischen Landschaft und dem temperamentvollen Lebensstil Italiens verbanden. Weniger bekannt ist allerdings, dass auch Richard Strauss in seiner kompositorischen Frühphase Italien bereiste und eine sinfonische Dichtung „Aus Italien“ op. 16 schrieb, sein erstes Werk programmmusikalischer Art: „Ich habe nie so recht an eine Anregung durch Naturschönheiten geglaubt, in den römischen Ruinen bin ich eines Besseren belehrt worden, da kamen die Gedanken nur so geflogen.“ Unter dem Einfluss Gioacchino Rossinis, dessen Opern „Tancredi“, „La gazza ladra“ und „L’italiana in Algeri“ in Wien sehr beliebt waren, komponierte Schubert im November 1817 eine „Ouvertüre im italienischen Stile” für Orchester (D 591), die im Gasthof „Zum Römischen Kaiser“ uraufgeführt wurde. Erstmals erlebte Schubert mit dieser für Österreich neuartigen, grenzgängerischen Kompositionsweise breite Beachtung sowie die Anerkennung der gefürchteten Wiener Musikkritiker. In der Musik der Moderne allerdings haben es kompositorische, vor allem aber genreübergreifende Grenzgänger wahrlich schwer – oft herrscht Skepsis all jenen gegenüber, die nicht ausschließlich die hehre Erhabenheit der Tonkunst hochhalten, sondern sich ihre Meriten etwa durch Filmmusiken verdient haben. Exemplarisch hierfür steht der Italiener Nino Rota: Berühmt wurde er durch seine mehr als 150 Filmmusiken, etwa zu „La dolce vita“, „Tod auf dem Nil“, „Der Graf von Monte Christo“ und „8 ½“ von Federico Fellini, „Der Leopard“ von Luchino Visconti sowie „Der Pate“ von Francis Ford Coppola. Rota selbst verstand sich jedoch als klassischer Komponist, der auch Filmmusik schrieb. Das „Divertimento concertante“ zählt den anspruchsvollsten Werken der Kontrabass-Konzertliteratur und fordert dem Solisten virtuoses spieltechnisches Können ab. Rota setzt den Kontrabass dabei gekonnt und humorvoll in Szene und changiert zwischen unerwarteten Überraschungstönen, einem burlesken Marsch sowie einem wirbelndem „Rausschmeißer“ – ein musikalisches Abenteuer für alle Sinne!
A8 Schubert, Rota und Strauss – Bella Italia!

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Weitere Veranstalter

-
Landestheater Eisenach
-
Telefon
03691 256 0 -
E-Mail
info@landestheater-eisenach.de -
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Standort
- Landestheater Eisenach
- Theaterpl. 4-7, 99817 Eisenach
-
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Weitere Informationen
Einführung: 18:45 Uhr
DIRIGENT Markus Huber
KONTRABASS Roman Patkoló – Artist in Residence 2024/25
FRANZ SCHUBERT Ouvertüre im italienischen Stil C-Dur D 591
NINO ROTA Divertimento concertante für Kontrabass und Orchester
RICHARD STRAUSS „Aus Italien“ – Sinfonische Fantasie G-Dur op. 16; TrV 147
Che bella panorama! Die italienische Landschaft und Kultur haben seit Jahrhunderten eine faszinierende Wirkung auf Komponisten aus aller Welt ausgeübt. Die majestätischen Berge, die malerischen Küsten, die üppigen Weinberge und idyllischen Dörfer spiegeln eine Aura der Schönheit und des romantischen Flairs wider. Diese landschaftliche Vielfalt und Ästhetik haben Komponisten wie Mendelssohn Bartholdy, Wagner, Liszt, Berlioz und Tschaikowski dazu inspiriert, ihre Emotionen und Gedanken in musikalischen Meisterwerken einzufangen. Italien wurde gewissermaßen zu einem Sehnsuchtsort für viele Komponisten, die ihre Musik mit der romantischen Landschaft und dem temperamentvollen Lebensstil Italiens verbanden. Weniger bekannt ist allerdings, dass auch Richard Strauss in seiner kompositorischen Frühphase Italien bereiste und eine sinfonische Dichtung „Aus Italien“ op. 16 schrieb, sein erstes Werk programmmusikalischer Art: „Ich habe nie so recht an eine Anregung durch Naturschönheiten geglaubt, in den römischen Ruinen bin ich eines Besseren belehrt worden, da kamen die Gedanken nur so geflogen.“ Unter dem Einfluss Gioacchino Rossinis, dessen Opern „Tancredi“, „La gazza ladra“ und „L’italiana in Algeri“ in Wien sehr beliebt waren, komponierte Schubert im November 1817 eine „Ouvertüre im italienischen Stile” für Orchester (D 591), die im Gasthof „Zum Römischen Kaiser“ uraufgeführt wurde. Erstmals erlebte Schubert mit dieser für Österreich neuartigen, grenzgängerischen Kompositionsweise breite Beachtung sowie die Anerkennung der gefürchteten Wiener Musikkritiker. In der Musik der Moderne allerdings haben es kompositorische, vor allem aber genreübergreifende Grenzgänger wahrlich schwer – oft herrscht Skepsis all jenen gegenüber, die nicht ausschließlich die hehre Erhabenheit der Tonkunst hochhalten, sondern sich ihre Meriten etwa durch Filmmusiken verdient haben. Exemplarisch hierfür steht der Italiener Nino Rota: Berühmt wurde er durch seine mehr als 150 Filmmusiken, etwa zu „La dolce vita“, „Tod auf dem Nil“, „Der Graf von Monte Christo“ und „8 ½“ von Federico Fellini, „Der Leopard“ von Luchino Visconti sowie „Der Pate“ von Francis Ford Coppola. Rota selbst verstand sich jedoch als klassischer Komponist, der auch Filmmusik schrieb. Das „Divertimento concertante“ zählt den anspruchsvollsten Werken der Kontrabass-Konzertliteratur und fordert dem Solisten virtuoses spieltechnisches Können ab. Rota setzt den Kontrabass dabei gekonnt und humorvoll in Szene und changiert zwischen unerwarteten Überraschungstönen, einem burlesken Marsch sowie einem wirbelndem „Rausschmeißer“ – ein musikalisches Abenteuer für alle Sinne!
Roman Patkoló & Ragna Schirmer Gipfeltreffen der Artists in Residence

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
SOLO-KONTRABASS Roman Patkoló – Artist in Residence 2024/25
KONTRABASS Roman Patkoló
KLAVIER Ragna Schirmer
Es spielt das Spohr-Quartett der Thüringen Philharmonie
FRANZ SCHUBERT lavierquintett A-Dur D 667 – „Forellenquintett“
FRANZ SCHUBERT treichquartetts Nr. 14 d-Moll D 810 – „Der Tod und das Mädchen“
BAROCK IMPULS – Mit Alon Sariel »TELEMANDOLIN«

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Standort
- Ekhoftheater Gotha
- Schloss Friedenstein, Schlosspl. 1, 99867 Gotha
-
Webseite
http://www.ekhof-festival.de
Weitere Informationen
MUSIKALISCHE LEITUNG UND SOLO-MANDOLINE Alon Sariel
Es spielt das Barockorchester der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach
MUSIK Georg Philipp Telemann, Antonio Vivaldi und Johann Sebastian Bach
Von 1708 bis 1712 brachte Georg Philipp Telemann seine Kunst zunächst als Konzertmeister in der fürstlichen „Cammer-Music“ von Eisenach zum Ausdruck, bevor er bald darauf als Hofkapellmeister und „Secretair“ sein Wirken entfaltete. Mit der Einrichtung einer Hofkapelle in der Residenz Johann Wilhelms von Sachsen-Eisenach betraut, gelang es ihm, einen kleinen, aber äußerst virtuosen Klangkörper zur Blüte zu bringen. Zu Telemanns Wirkungsstätten zählten die Eisenacher Georgenkirche sowie das Schloss Wilhelmsthal, in denen er über 60 Kantaten, Serenaden und Kirchenmusiken uraufführte. Anlässlich seines 250. Todestages im Jahre 2017 entwickelte der Mandolinist Alon Sariel ein Konzertprogramm mit dem Titel „Telemandolin“ – gewissermaßen als eine Art Hommage an diesen Ausnahmekomponisten. Die Mandoline ist ein Instrument von zarter Eleganz und stellt gewissermaßen das Echo der barocken Epoche dar; sie ist eine Verkörperung der Melancholie und der Inbegriff des Glanzes vergangener Jahrhunderte. Als Teil des Basso Continuos hatte die Mandoline einen wichtigen Stellenwert – als Solo-Instrument hingegen wurde sie von Telemann nicht verwandt. In den Arrangements finden sich eine französische Ouvertüre, ein italienisches Concerto sowie eine Kammerpartita und eine Solofantasie – Alon Sariel vereint somit vielfältigste Stile, behält dabei den barocken Charakter der Kompositionen bei und erweitert zugleich den nahezu unfasslichen Klangkosmos Telemanns.
BAROCK IMPULS – Mit Alon Sariel »TELEMANDOLIN«

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Standort
- Georgenkirche Eisenach
- Markt 1X, 99817 Eisenach
-
Webseite
https://www.ekmd.de/kirche/kirchenkreise/eisenach-gerstungen/eisenach/eisenach-georgenbezirk/georgenkirche/
Weitere Informationen
MUSIKALISCHE LEITUNG UND SOLO-MANDOLINE Alon Sariel
Es spielt das Barockorchester der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach
MUSIK Georg Philipp Telemann, Antonio Vivaldi und Johann Sebastian Bach
Von 1708 bis 1712 brachte Georg Philipp Telemann seine Kunst zunächst als Konzertmeister in der fürstlichen „Cammer-Music“ von Eisenach zum Ausdruck, bevor er bald darauf als Hofkapellmeister und „Secretair“ sein Wirken entfaltete. Mit der Einrichtung einer Hofkapelle in der Residenz Johann Wilhelms von Sachsen-Eisenach betraut, gelang es ihm, einen kleinen, aber äußerst virtuosen Klangkörper zur Blüte zu bringen. Zu Telemanns Wirkungsstätten zählten die Eisenacher Georgenkirche sowie das Schloss Wilhelmsthal, in denen er über 60 Kantaten, Serenaden und Kirchenmusiken uraufführte. Anlässlich seines 250. Todestages im Jahre 2017 entwickelte der Mandolinist Alon Sariel ein Konzertprogramm mit dem Titel „Telemandolin“ – gewissermaßen als eine Art Hommage an diesen Ausnahmekomponisten. Die Mandoline ist ein Instrument von zarter Eleganz und stellt gewissermaßen das Echo der barocken Epoche dar; sie ist eine Verkörperung der Melancholie und der Inbegriff des Glanzes vergangener Jahrhunderte. Als Teil des Basso Continuos hatte die Mandoline einen wichtigen Stellenwert – als Solo-Instrument hingegen wurde sie von Telemann nicht verwandt. In den Arrangements finden sich eine französische Ouvertüre, ein italienisches Concerto sowie eine Kammerpartita und eine Solofantasie – Alon Sariel vereint somit vielfältigste Stile, behält dabei den barocken Charakter der Kompositionen bei und erweitert zugleich den nahezu unfasslichen Klangkosmos Telemanns.
ZORBAS – BALLETT DES LANDESTHEATERS EISENACH

Veranstalter

-
Landestheater Eisenach
-
Telefon
03691 256 0 -
E-Mail
info@landestheater-eisenach.de -
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Standort
- Landestheater Eisenach
- Theaterpl. 4-7, 99817 Eisenach
-
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Weitere Informationen
VON MIKIS THEODORAKIS
Musikalische Leitung
Choreografie
Bühne
Kostüme
Chorleitung
Dramaturgische Begleitung
Choreografische Assistenz & Ballettmeisterin
KOPRODUKTION DES LANDESTHEATERS EISENACH & DES THEATERS ERFURT
Das Leben lieben, den Tod nicht fürchten. Nach dieser Maxime lebt Alexis Zorbas, der trotz aller Katastrophen, Unglücke und Enttäuschungen seinen Optimismus nie aufgibt. Mit Tanz und auch mit Mut stellt er sich den Herausforderungen des Lebens, das für den Dazugezogenen auf der Insel Kreta nicht das einfachste ist. In permanenter Armut am Rande der Gesellschaft sucht er das große Glück und die Erfüllung, lernt aber dabei immer wieder Ablehnung, Hass und Ausbeutung kennen. Trotz allem gibt er nie auf.
Der griechische Komponist Mikis Theodorakis wurde 1964 durch seine Musik zum Film „Zorba, the Greek“, in dem Weltstar Anthony Quinn die Titelrolle spielte, weltberühmt. Vor allem der von ihm komponierte Sirtaki wurde zum Inbegriff griechischer Folklore. Für die Festspiele in der Arena di Verona arbeitete Theodorakis die Filmmusik zu einem Ballett mit Chören und einer Gesangssolistin um. Darin wird die Freundschaft zweier Männer mit ihren höchst unterschiedlichen Erfahrungen und Lebensauffassungen in tänzerischer Form auf die Bühne gebracht.
Am 4. November 2023 gewann „Zorbas“ den Zuschauerpreis für die beste Produktion in der Spielzeit 2022/23 am Theater Erfurt.
RAGNA SCHIRMER & „DAS TRIADISCHE BALLETT“

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Standort
- Ekhoftheater Gotha
- Schloss Friedenstein, Schlosspl. 1, 99867 Gotha
-
Webseite
http://www.ekhof-festival.de
Weitere Informationen
KLAVIER Ragna Schirmer
INSZENIERUNG Christian Fuchs
PUPPENBAU Marianne Erbe | Kurt Erbe
„Das Triadische Ballett“ von Oskar Schlemmer – ein epochales Meisterwerk der „Goldenen Zwanziger Jahre“! In vielen Teilen der westlichen Welt erlebte die Wirtschaft damals ein starkes Wachstum und eine kulturelle Blütezeit. Es war eine Periode des Überflusses, des wirtschaftlichen Aufschwungs und des technologischen Fortschritts: Automobile, Eisenbahnen, schwimmende Übersee-Kolosse ließen die Welt zunehmend mechanisch und „entmenschlicht“ erscheinen. Zeitgenossen drängte sich die Frage auf: In welcher Form oder Art könnte ein Ballett gestaltet werden, das diese Thematik der boomenden Moderne kritisch allegorisiert? Die Tänzer Albert Burger und Elsa Hötzel – beide Solisten an der Königlichen Hofoper in Stuttgart – diskutierten ihre Auffassungen und Gedanken darüber mit dem Maler und Bühnenbildner Oskar Schlemmer, dem Pionier der sog. „Klassischen Moderne“. Sein avantgardistisches Ansinnen war es, in seiner Arbeit, Technik und Kunst, Mensch und Zivilisation sowie Körper und Geist zu vereinen. Als Meister am Staatlichen Bauhaus Weimar leitete er zunächst die Klassen und Werkstätten der Wandmalerei, später dann die Bauhaus-Bühne, die er maßgeblich prägte. Das Ergebnis der künstlerischen Kompilation von Burger, Hötzel und Schlemmer war das sog. „Triadische Ballett“, ein experimentelles Ballet méchanique aus Formen, Farben und Bewegung. Schlemmer verstand sein „Triadisches Ballett“ als eine künstlerische Reaktion auf eine Welt der Maschinen. Der Name des Balletts leitet sich von dem griechischen Wort „Trias“ [τριάς] ab und verdeutlicht das Zusammenwirken dreier Konzepte als Ganzes. Schlemmer konzentrierte sich in der Gestaltung auf die Grundformen Kugel, Kreis und Quader sowie die drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau. Um die Dominanz der „maschinellen Welt“ zu unterstreichen, sollte die Choreografie der Tänzer „mechanisch“ erscheinen; so schwebte ihm letzten Endes die Verwirklichung des Balletts komplett ohne menschliche Beteiligung vor und er favorisierte demnach mechanische Puppen. Im Rahmen des Ekhof-Festivals 2025 wird eine Fassung des „Triadischen Balletts“ als Marionettentheater zur Aufführung gebracht – einer Form also, wie sie Oskar Schlemmer selbst einst plante. Die legendären achtzehn Kostümfigurinen wurden von den Puppengestaltern Marianne und Kurt Erbe als Faden-Marionetten konstruiert. In der Inszenierung von Christian Fuchs werden sie in den originalen Farben aus der Zeit des Bauhauses präsentiert. Musikalisch begleitet werden sie von Star-Pianistin Ragna Schirmer, die die von Oskar Schlemmer vorgesehene Suite aus Klavierstücken virtuos interpretieren wird. Es erklingt Musik von Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Marco Enrico Bossi und Claude Debussy. Ragna Schirmer spielt auf einem Flügel aus dem Jahr 1856 der „Julius Blüthner Pianofortefabrik“ Leipzig.
CINDERELLA Ballett Landestheater Eisenach

Veranstalter

-
Landestheater Eisenach
-
Telefon
03691 256 0 -
E-Mail
info@landestheater-eisenach.de -
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Standort
- Landestheater Eisenach
- Theaterpl. 4-7, 99817 Eisenach
-
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
DIRIGENT Markus Huber
CHOREOGRAFIE Andris Plucis
BÜHNE Robert Schrag
KOSTÜME Danielle Jost
Aschenputtel, Cinderella, Cenerentola oder Cendrillon – die Geschichte eines armen Mädchens, das, von seiner bösen Stiefmutter unterdrückt und sein karges Dasein in Schmutz und Asche fristet. Trotz seiner schwierigen Umstände bleibt es freundlich, bescheiden und sanftmütig. Mit Hilfe einer guten Fee nimmt es an einem königlichen Ball teil, wo es das Herz des Prinzen erobert. Allerdings muss es vor Mitternacht fliehen und dabei seinen gläsernen Schuh zurücklassen. Mit diesem „Liebespfand“ macht sich der Prinz auf den Weg, um seine wahre Liebe zu finden. Ob in der Grimm’schen „Aschenputtel“-Fassung, Perraults „Cendrillon“ oder der dem englischsprachigen Raum entstammenden „Cinderella“ – die ergreifenden und fantasievollen Motive des Märchens wurden bereits vor 200 Jahren als Ballettstoff entdeckt und seither vielfach choreografiert. Die erfolgreichste und berühmteste Vertonung erlebte diese Geschichte mit der „Cinderella“-Uraufführung von Sergei Prokofjew am Moskauer Bolschoi-Theater im Jahre 1945 in einer Choreographie Rostislaw Sacharows. Prokofjews humorige und gleichsam skurrile, rhythmisch-pointierte Musiksprache trifft das Märchenhafte der literarischen Vorlage kongenial und bietet den Choreografen unbegrenzte Darstellungs- und Interpretationsmöglichkeiten. Es ist das wohl schwungvollste Ballett Prokofjews, wenngleich für ihn die „romantische Liebe Aschenbrödels und des Prinzen“ im Vordergrund der Komposition gestanden haben mögen. Freut euch auf einen romantischen Ballett–Genuss für Groß und Klein! Die Aufführungen finden in Kooperation mit dem Ballett des Landestheaters Eisenach statt
Juni 2025
RAGNA SCHIRMER & „DAS TRIADISCHE BALLETT“

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Standort
- Ekhoftheater Gotha
- Schloss Friedenstein, Schlosspl. 1, 99867 Gotha
-
Webseite
http://www.ekhof-festival.de
Weitere Informationen
KLAVIER Ragna Schirmer
INSZENIERUNG Christian Fuchs
PUPPENBAU Marianne Erbe | Kurt Erbe
„Das Triadische Ballett“ von Oskar Schlemmer – ein epochales Meisterwerk der „Goldenen Zwanziger Jahre“! In vielen Teilen der westlichen Welt erlebte die Wirtschaft damals ein starkes Wachstum und eine kulturelle Blütezeit. Es war eine Periode des Überflusses, des wirtschaftlichen Aufschwungs und des technologischen Fortschritts: Automobile, Eisenbahnen, schwimmende Übersee-Kolosse ließen die Welt zunehmend mechanisch und „entmenschlicht“ erscheinen. Zeitgenossen drängte sich die Frage auf: In welcher Form oder Art könnte ein Ballett gestaltet werden, das diese Thematik der boomenden Moderne kritisch allegorisiert? Die Tänzer Albert Burger und Elsa Hötzel – beide Solisten an der Königlichen Hofoper in Stuttgart – diskutierten ihre Auffassungen und Gedanken darüber mit dem Maler und Bühnenbildner Oskar Schlemmer, dem Pionier der sog. „Klassischen Moderne“. Sein avantgardistisches Ansinnen war es, in seiner Arbeit, Technik und Kunst, Mensch und Zivilisation sowie Körper und Geist zu vereinen. Als Meister am Staatlichen Bauhaus Weimar leitete er zunächst die Klassen und Werkstätten der Wandmalerei, später dann die Bauhaus-Bühne, die er maßgeblich prägte. Das Ergebnis der künstlerischen Kompilation von Burger, Hötzel und Schlemmer war das sog. „Triadische Ballett“, ein experimentelles Ballet méchanique aus Formen, Farben und Bewegung. Schlemmer verstand sein „Triadisches Ballett“ als eine künstlerische Reaktion auf eine Welt der Maschinen. Der Name des Balletts leitet sich von dem griechischen Wort „Trias“ [τριάς] ab und verdeutlicht das Zusammenwirken dreier Konzepte als Ganzes. Schlemmer konzentrierte sich in der Gestaltung auf die Grundformen Kugel, Kreis und Quader sowie die drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau. Um die Dominanz der „maschinellen Welt“ zu unterstreichen, sollte die Choreografie der Tänzer „mechanisch“ erscheinen; so schwebte ihm letzten Endes die Verwirklichung des Balletts komplett ohne menschliche Beteiligung vor und er favorisierte demnach mechanische Puppen. Im Rahmen des Ekhof-Festivals 2025 wird eine Fassung des „Triadischen Balletts“ als Marionettentheater zur Aufführung gebracht – einer Form also, wie sie Oskar Schlemmer selbst einst plante. Die legendären achtzehn Kostümfigurinen wurden von den Puppengestaltern Marianne und Kurt Erbe als Faden-Marionetten konstruiert. In der Inszenierung von Christian Fuchs werden sie in den originalen Farben aus der Zeit des Bauhauses präsentiert. Musikalisch begleitet werden sie von Star-Pianistin Ragna Schirmer, die die von Oskar Schlemmer vorgesehene Suite aus Klavierstücken virtuos interpretieren wird. Es erklingt Musik von Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Marco Enrico Bossi und Claude Debussy. Ragna Schirmer spielt auf einem Flügel aus dem Jahr 1856 der „Julius Blüthner Pianofortefabrik“ Leipzig.
A9 Liszt, Chopin und Beethoven – Landschaften der Seele

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Standort
- Kulturhaus Gotha
- Ekhofplatz 3
-
Webseite
https://www.kulturhaus-gotha.de
Einführung: 18:45 Uhr
DIRIGENT Markus Huber
KLAVIER Laetitia Hahn
FRANZ LISZT Ouvertüre zur Oper „Don Sanche ou Le château d’amour“, S 1
FRÉDÉRIC CHOPIN Andante spianato et Grande Polonaise brillante Es-Dur op. 22
FRANZ LISZT Fantasie über Motive aus Beethovens „Ruinen von Athen“, S 122
LUDWIG VAN BEETHOVEN Ouvertüre zum Festspiel „Die Ruinen von Athen“ op. 113
FRANZ LISZT „Die Ideale“ – Sinfonische Dichtung Nr. 12, S 106
Franz Liszt – als Klangmagier öffnet er die Pforten zu einer transzendentalen Welt, in der die Seele durch Landschaften zu wandern vermag. In Liszts Schöpfungen wird die Suche nach dem Absoluten, einem Streben nach der göttlichen Harmonie erkennbar, die die menschliche Erfahrung übersteigt. Seine Musik ist ein Spiegelbild des Lebens selbst, mit all seinen Höhen und Tiefen, seinen Träumen und Tragödien. Durch die Klaviatur seiner Kompositionen drückt Liszt die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen aus: von der ekstatischen Freude bis hin zur düsteren Melancholie. Das Faszinosum und Mysterium Franz Liszt manifestiert sich in seiner kompositorischen wie auch persönlichen Extravaganz und Exzessivität. Das schöngeistig Romantische und das expressiv Revoltierende seiner Klavier- und Orchesterwerke speisen sich aus seinen (Lebens-)Erfahrungen als Weltenbürger, Fantast und Visionär. Bereits als 13-Jähriger imponierte er mit dem Opern-Einakter „Don Sanche ou Le château d’amour“, in der er die damals gängige Mode der französischen Komposition von Meyerbeer oder jene der italienischen von Rossini aufgreift. Als Klaviervirtuose sprengte er die Grenzen der pianistischen Konventionen und setzte insbesondere mit seinen Klavier- bzw. Orchester-Transkriptionen neue Maßstäbe. Diese Paraphrasen nehmen in Liszts Œuvre einen großen Raum ein, da er sie nicht nur eins zu eins überträgt, sondern sie in romantische Klanggemälde verwandelt. Zu seinen favorisierten Komponisten zählten vor allem Richard Wagner, Frédéric Chopin und Ludwig van Beethoven. In dem Festspiel „Die Ruinen von Athen“ op. 113 feiert Beethoven die Wiederauferstehung der hellenistischen Kultur in einem von den Osmanen besetzten Griechenland – Liszt konzipierte daraus eine Fantasie nach Motiven der Beethoven’schen Vorlage für Klavier und Orchester. Das Jahr 1847 markierte im Leben von Franz Liszt einen entscheidenden Wendepunkt. Hatte er bis dahin als Klaviervirtuose jeden musikalisch wichtigen Winkel Europas bereist, begann er als Komponist eine zweite Karriere und schuf mit der „Sinfonischen Dichtung“ eine neue musikalische Gattung. Seine zwölfte, „Die Ideale“ – nach einem Gedicht von Schiller –, kann als eine Art von Meditation über die Natur der Kunst und die Rolle des Künstlers in der Gesellschaft angesehen werden. Liszt verstand sich als Vermittler zwischen dem Irdischen und dem Göttlichen, zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren. Möge man in den Tönen Liszts die Sehnsucht nach dem Unendlichen spüren und die Kraft in der Musik erkennen, die uns alle miteinander verbindet.
Diese Konzerte finden im Rahmen der „Liszt-Biennale 2025“ statt.
A9 Liszt, Chopin und Beethoven – Landschaften der Seele

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Weitere Veranstalter

-
Landestheater Eisenach
-
Telefon
03691 256 0 -
E-Mail
info@landestheater-eisenach.de -
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Standort
- Landestheater Eisenach
- Theaterpl. 4-7, 99817 Eisenach
-
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Weitere Informationen
Einführung: 19:00 Uhr
DIRIGENT Markus Huber
KLAVIER Laetitia Hahn
FRANZ LISZT Ouvertüre zur Oper „Don Sanche ou Le château d’amour“, S 1
FRÉDÉRIC CHOPIN Andante spianato et Grande Polonaise brillante Es-Dur op. 22
FRANZ LISZT Fantasie über Motive aus Beethovens „Ruinen von Athen“, S 122
LUDWIG VAN BEETHOVEN Ouvertüre zum Festspiel „Die Ruinen von Athen“ op. 113
FRANZ LISZT „Die Ideale“ – Sinfonische Dichtung Nr. 12, S 106
Franz Liszt – als Klangmagier öffnet er die Pforten zu einer transzendentalen Welt, in der die Seele durch Landschaften zu wandern vermag. In Liszts Schöpfungen wird die Suche nach dem Absoluten, einem Streben nach der göttlichen Harmonie erkennbar, die die menschliche Erfahrung übersteigt. Seine Musik ist ein Spiegelbild des Lebens selbst, mit all seinen Höhen und Tiefen, seinen Träumen und Tragödien. Durch die Klaviatur seiner Kompositionen drückt Liszt die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen aus: von der ekstatischen Freude bis hin zur düsteren Melancholie. Das Faszinosum und Mysterium Franz Liszt manifestiert sich in seiner kompositorischen wie auch persönlichen Extravaganz und Exzessivität. Das schöngeistig Romantische und das expressiv Revoltierende seiner Klavier- und Orchesterwerke speisen sich aus seinen (Lebens-)Erfahrungen als Weltenbürger, Fantast und Visionär. Bereits als 13-Jähriger imponierte er mit dem Opern-Einakter „Don Sanche ou Le château d’amour“, in der er die damals gängige Mode der französischen Komposition von Meyerbeer oder jene der italienischen von Rossini aufgreift. Als Klaviervirtuose sprengte er die Grenzen der pianistischen Konventionen und setzte insbesondere mit seinen Klavier- bzw. Orchester-Transkriptionen neue Maßstäbe. Diese Paraphrasen nehmen in Liszts Œuvre einen großen Raum ein, da er sie nicht nur eins zu eins überträgt, sondern sie in romantische Klanggemälde verwandelt. Zu seinen favorisierten Komponisten zählten vor allem Richard Wagner, Frédéric Chopin und Ludwig van Beethoven. In dem Festspiel „Die Ruinen von Athen“ op. 113 feiert Beethoven die Wiederauferstehung der hellenistischen Kultur in einem von den Osmanen besetzten Griechenland – Liszt konzipierte daraus eine Fantasie nach Motiven der Beethoven’schen Vorlage für Klavier und Orchester. Das Jahr 1847 markierte im Leben von Franz Liszt einen entscheidenden Wendepunkt. Hatte er bis dahin als Klaviervirtuose jeden musikalisch wichtigen Winkel Europas bereist, begann er als Komponist eine zweite Karriere und schuf mit der „Sinfonischen Dichtung“ eine neue musikalische Gattung. Seine zwölfte, „Die Ideale“ – nach einem Gedicht von Schiller –, kann als eine Art von Meditation über die Natur der Kunst und die Rolle des Künstlers in der Gesellschaft angesehen werden. Liszt verstand sich als Vermittler zwischen dem Irdischen und dem Göttlichen, zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren. Möge man in den Tönen Liszts die Sehnsucht nach dem Unendlichen spüren und die Kraft in der Musik erkennen, die uns alle miteinander verbindet.
Diese Konzerte finden im Rahmen der „Liszt-Biennale 2025“ statt.
RAGNA SCHIRMER & „DAS TRIADISCHE BALLETT“

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Standort
- Ekhoftheater Gotha
- Schloss Friedenstein, Schlosspl. 1, 99867 Gotha
-
Webseite
http://www.ekhof-festival.de
Weitere Informationen
KLAVIER Ragna Schirmer
INSZENIERUNG Christian Fuchs
PUPPENBAU Marianne Erbe | Kurt Erbe
„Das Triadische Ballett“ von Oskar Schlemmer – ein epochales Meisterwerk der „Goldenen Zwanziger Jahre“! In vielen Teilen der westlichen Welt erlebte die Wirtschaft damals ein starkes Wachstum und eine kulturelle Blütezeit. Es war eine Periode des Überflusses, des wirtschaftlichen Aufschwungs und des technologischen Fortschritts: Automobile, Eisenbahnen, schwimmende Übersee-Kolosse ließen die Welt zunehmend mechanisch und „entmenschlicht“ erscheinen. Zeitgenossen drängte sich die Frage auf: In welcher Form oder Art könnte ein Ballett gestaltet werden, das diese Thematik der boomenden Moderne kritisch allegorisiert? Die Tänzer Albert Burger und Elsa Hötzel – beide Solisten an der Königlichen Hofoper in Stuttgart – diskutierten ihre Auffassungen und Gedanken darüber mit dem Maler und Bühnenbildner Oskar Schlemmer, dem Pionier der sog. „Klassischen Moderne“. Sein avantgardistisches Ansinnen war es, in seiner Arbeit, Technik und Kunst, Mensch und Zivilisation sowie Körper und Geist zu vereinen. Als Meister am Staatlichen Bauhaus Weimar leitete er zunächst die Klassen und Werkstätten der Wandmalerei, später dann die Bauhaus-Bühne, die er maßgeblich prägte. Das Ergebnis der künstlerischen Kompilation von Burger, Hötzel und Schlemmer war das sog. „Triadische Ballett“, ein experimentelles Ballet méchanique aus Formen, Farben und Bewegung. Schlemmer verstand sein „Triadisches Ballett“ als eine künstlerische Reaktion auf eine Welt der Maschinen. Der Name des Balletts leitet sich von dem griechischen Wort „Trias“ [τριάς] ab und verdeutlicht das Zusammenwirken dreier Konzepte als Ganzes. Schlemmer konzentrierte sich in der Gestaltung auf die Grundformen Kugel, Kreis und Quader sowie die drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau. Um die Dominanz der „maschinellen Welt“ zu unterstreichen, sollte die Choreografie der Tänzer „mechanisch“ erscheinen; so schwebte ihm letzten Endes die Verwirklichung des Balletts komplett ohne menschliche Beteiligung vor und er favorisierte demnach mechanische Puppen. Im Rahmen des Ekhof-Festivals 2025 wird eine Fassung des „Triadischen Balletts“ als Marionettentheater zur Aufführung gebracht – einer Form also, wie sie Oskar Schlemmer selbst einst plante. Die legendären achtzehn Kostümfigurinen wurden von den Puppengestaltern Marianne und Kurt Erbe als Faden-Marionetten konstruiert. In der Inszenierung von Christian Fuchs werden sie in den originalen Farben aus der Zeit des Bauhauses präsentiert. Musikalisch begleitet werden sie von Star-Pianistin Ragna Schirmer, die die von Oskar Schlemmer vorgesehene Suite aus Klavierstücken virtuos interpretieren wird. Es erklingt Musik von Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Marco Enrico Bossi und Claude Debussy. Ragna Schirmer spielt auf einem Flügel aus dem Jahr 1856 der „Julius Blüthner Pianofortefabrik“ Leipzig.