Es war ein besonderes Konzert. Scherzhaft und heiter war das Programm. Dirigent Russell Harris führte nicht nur liebenswert durch den Abend und hatte selbst Freude an schmissigen Filmmusiken und ungewöhnlichen Arrangements. Soloposaunist Frederic Belli zeigte beeindruckend, wie virtuos und vielseitig sein Lieblingsinstrument sein kann. Und zugleich ließen sich die Kriegsereignisse in der Ukraine und der Einmarsch der russischen Truppen an diesem Tag nicht verdrängen. Es war gut, dass Harris darauf am Anfang des Konzerts zu sprechen kam. Der Spielfreude des Orchesters war es dann auch zu verdanken, dass das Publikum begeistert Applaus spendete.