Februar 2025
Die Moldau – Im Wellenrausch durch Tschechien

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Standort
- Margarethenkirche Gotha
- Neumarkt 1 , 99867 Gotha
-
Webseite
https://www.kirchengemeinde-gotha.de/home.html
DIRIGENT Charles Olivieri-Munroe
ERZÄHLER Patrick Rohbeck
Wie kaum ein anderer vermochte es der Komponist Bedřich Smetana die Naturbilder
seiner tschechischen Heimat in Töne umzusetzen. „Die Moldau“ ist der
populärste Teil seines Zyklus „Mein Vaterland“ [Má vlast], weshalb er auch oft als
„inoffizielle Nationalhymne“ Tschechiens bezeichnet wird.
Mit einem Koffer voller Ideen und der Musik Smetanas im Ohr nimmt Erzähler
Patrick Rohbeck Klein und Groß mit auf eine Reise entlang des Flusses Moldau:
Vom Sprudeln der Quellen im Böhmerwald bis zur goldenen Stadt Prag lauschen
wir den Klängen des Wassers und wandern durch Wiesen, Dörfer und Wälder.
Unterwegs begegnen wir Feen und Rittern am Flussufer, tanzen mit einem frisch
vermählten Paar die Hochzeits-Polka und lassen uns im Mondschein von den sanften
Klängen der Nacht verzaubern. Lasst eure Vorstellungskraft sprudeln,
wenn wir gemeinsam die Moldau hinunterschippern und die musikalischen Geheimnisse
dieses Gewässers enthüllen!
Ahoj!
A5 Bodorová und Smetana – Triumph des Klangs

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Standort
- Margarethenkirche Gotha
- Neumarkt 1 , 99867 Gotha
-
Webseite
https://www.kirchengemeinde-gotha.de/home.html
Weitere Informationen
Einführung: 18:45 Uhr
DIRIGENT Charles Olivieri-Munroe
KONTRABASS Roman Patkoló – Artist in Residence 2024/25
SYLVIE BODOROVÁ Suite aus der Oper „Quo vadis“ – Uraufführung
SYLVIE BODOROVÁ Konzert für Kontrabass und Orchester – „Il trionfo del Basso“ – Uraufführung
BEDŘICH SMETANA Auszüge aus „Má vlast“ (Mein Vaterland) – Sinfonische Dichtungen JB 1:112
Glanzvolles Böhmen! Ein Land mit einer reichen musikalischen Tradition, das im Laufe der Geschichte zahlreiche exzellente Komponisten hervorgebracht hat, die die Welt der klassischen Musik nachhaltig geprägt haben. Dort, wo die volkstümlichen Melodien vergangener Jahrhunderte bis heute allgegenwärtig zu sein scheinen, entstanden einige der größten Meisterwerke der Musikgeschichte – in den malerischen Tälern und auf den Hügeln Böhmens hallen bis heute die Harmonien vergangener Epochen wider. Denkt man an Böhmen, so ist diese Region Tschechiens unzweifelhaft mit Komponisten wie Bedřich Smetana und Antonín Dvořák verbunden; ihre Werke spiegeln die Landschaft Böhmens wider, als ob sie mit den Flüssen, Wäldern und Bergen selbst in Harmonie schwingen. Ihre Musik ist wie ein Spaziergang über die üppigen Wiesen, wie ein Tanz entlang der Ufer der Moldau und bei aufmerksamem Lauschen vermag man sogar ein Flüstern der Legenden zu vernehmen, die sich in alten Gemäuern verbergen. Bedřich Smetanas Tongemälde „Má vlast“ [Mein Vaterland] kann wahrlich als Nationalepos Böhmens angesehen werden. Entstanden ist der Zyklus in einer Zeit des sich entwickelnden Nationalbewusstseins: Bereits nach den ersten Aufführungen wurde „Má vlast“ als politische Stellungnahme empfunden, als ein Aufbegehren gegen das, was die tschechische Bevölkerungsmehrheit als österreichische Fremdherrschaft empfand. Doch trotz aller politischen Interpretationen imponiert bei diesen Sinfonischen Dichtungen eines: die pure schwelgerische Ästhetik. Sie sind ein Geschenk an die Menschheit! Die Budweiser Komponistin Sylvie Bodorová zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Komponistinnen ihrer Generation. Sie verfügt über umfassende Kenntnisse in den Kompositionstechniken des 20. Jahrhunderts, beschäftigt sich intensiv mit der sog. „Polnischen Schule“ und lässt in ihren Werken verschiedene slawisch-russische Klangelemente mit Balkanrhythmen verschmelzen – ihr derzeitiger Kompositionsstil lässt sich vor allem dem Neo-Expressionismus zuordnen, in dem auch elektronische Elemente Verwendung finden – so auch in ihrer 2023 uraufgeführten Oper „Quo vadis“, in der Klangansätze Schostakowitschs, Janáčeks und Chatschaturjans durchschimmern. „Ich möchte meinen Zuhörern Schönheit schenken und sie an den Wundern der Schöpfung teilhaben lassen. Musik ist das größte Geschenk – sie ist immer bei uns, wenn wir sie brauchen.“ Die Förderung von Ausnahme-Instrumentalisten ist Sylvie Bodorová von jeher eine Herzensangelegenheit; ihr Kontrabasskonzert „Il trionfo del Basso“ widmet sie dem Kontrabass-Virtuosen Roman Patkoló, der dieses Werk in Gotha und Eisenach zur Uraufführung bringen wird.
A5 Bodorová und Smetana – Triumph des Klangs

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Weitere Veranstalter
-
Landestheater Eisenach
-
Telefon
03691 256 0 -
E-Mail
info@landestheater-eisenach.de -
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Standort
- Landestheater Eisenach
- Theaterpl. 4-7, 99817 Eisenach
-
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Weitere Informationen
Einführung: 19:00 Uhr
DIRIGENT Charles Olivieri-Munroe
KONTRABASS Roman Patkoló – Artist in Residence 2024/25
SYLVIE BODOROVÁ Suite aus der Oper „Quo vadis“ – Uraufführung
SYLVIE BODOROVÁ Konzert für Kontrabass und Orchester – „Il trionfo del Basso“ – Uraufführung
BEDŘICH SMETANA Auszüge aus „Má vlast“ (Mein Vaterland) – Sinfonische Dichtungen JB 1:112
Glanzvolles Böhmen! Ein Land mit einer reichen musikalischen Tradition, das im Laufe der Geschichte zahlreiche exzellente Komponisten hervorgebracht hat, die die Welt der klassischen Musik nachhaltig geprägt haben. Dort, wo die volkstümlichen Melodien vergangener Jahrhunderte bis heute allgegenwärtig zu sein scheinen, entstanden einige der größten Meisterwerke der Musikgeschichte – in den malerischen Tälern und auf den Hügeln Böhmens hallen bis heute die Harmonien vergangener Epochen wider. Denkt man an Böhmen, so ist diese Region Tschechiens unzweifelhaft mit Komponisten wie Bedřich Smetana und Antonín Dvořák verbunden; ihre Werke spiegeln die Landschaft Böhmens wider, als ob sie mit den Flüssen, Wäldern und Bergen selbst in Harmonie schwingen. Ihre Musik ist wie ein Spaziergang über die üppigen Wiesen, wie ein Tanz entlang der Ufer der Moldau und bei aufmerksamem Lauschen vermag man sogar ein Flüstern der Legenden zu vernehmen, die sich in alten Gemäuern verbergen. Bedřich Smetanas Tongemälde „Má vlast“ [Mein Vaterland] kann wahrlich als Nationalepos Böhmens angesehen werden. Entstanden ist der Zyklus in einer Zeit des sich entwickelnden Nationalbewusstseins: Bereits nach den ersten Aufführungen wurde „Má vlast“ als politische Stellungnahme empfunden, als ein Aufbegehren gegen das, was die tschechische Bevölkerungsmehrheit als österreichische Fremdherrschaft empfand. Doch trotz aller politischen Interpretationen imponiert bei diesen Sinfonischen Dichtungen eines: die pure schwelgerische Ästhetik. Sie sind ein Geschenk an die Menschheit! Die Budweiser Komponistin Sylvie Bodorová zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Komponistinnen ihrer Generation. Sie verfügt über umfassende Kenntnisse in den Kompositionstechniken des 20. Jahrhunderts, beschäftigt sich intensiv mit der sog. „Polnischen Schule“ und lässt in ihren Werken verschiedene slawisch-russische Klangelemente mit Balkanrhythmen verschmelzen – ihr derzeitiger Kompositionsstil lässt sich vor allem dem Neo-Expressionismus zuordnen, in dem auch elektronische Elemente Verwendung finden – so auch in ihrer 2023 uraufgeführten Oper „Quo vadis“, in der Klangansätze Schostakowitschs, Janáčeks und Chatschaturjans durchschimmern. „Ich möchte meinen Zuhörern Schönheit schenken und sie an den Wundern der Schöpfung teilhaben lassen. Musik ist das größte Geschenk – sie ist immer bei uns, wenn wir sie brauchen.“ Die Förderung von Ausnahme-Instrumentalisten ist Sylvie Bodorová von jeher eine Herzensangelegenheit; ihr Kontrabasskonzert „Il trionfo del Basso“ widmet sie dem Kontrabass-Virtuosen Roman Patkoló, der dieses Werk in Gotha und Eisenach zur Uraufführung bringen wird.
März 2025
ORCHESTERBALL

Standort
- Kultur und Kongresszentrum Bad Langensalza
- Bürgermeister-Schönau-Platz 1
SoKo Hollywood meets Double Drums | Rosenmontagskonzert 19.31 Uhr

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Weitere Veranstalter
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Landestheater Eisenach
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Telefon
03691 256 0 -
E-Mail
info@landestheater-eisenach.de -
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Standort
- Landestheater Eisenach
- Theaterpl. 4-7, 99817 Eisenach
-
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Weitere Informationen
MUSIKALISCHE LEITUNG UND MODERATION Russell Harris
PERCUSSION Double Drums
MUSIK von Henry Mancini, Tamiya Terashima, Franz Kanefzky, John Barry und John Williams
Dass klassische Musik nicht immer ernst, steif und trocken ist, sondern auch sehr humorvoll, hintersinnig und lustig (vielleicht sogar ein bisschen verrückt) sein kann, zeigt die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach in ihrem traditionellen Rosenmontagskonzert. Beschwingt von bester Faschingslaune und musikalisch beflügelt, entführen wir Sie in die Filmmusik Hollywoods. Als Solisten begrüßen wir das Percussion-Duo „Double Drums“: Die beiden Multi-Percussionisten Philipp Jungk und Alex Glöggler zaubern mit Trommeln, Glockenspiel und Marimba ein musikalisches Gesamtkunstwerk und packen bekannte Melodien in neues Gewand! Freuen Sie sich auf ein unterhaltsames, kurzweiliges und vor allem unbeschwert humoristisches Konzertprogramm, das Sie mit einem klanglichen Augenzwinkern überraschen wird!
Hollywood meets Double Drums – Jugendvorstellung

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Standort
- Kulturhaus Gotha
- Ekhofplatz 3
-
Webseite
https://www.kulturhaus-gotha.de
MUSIKALISCHE LEITUNG UND MODERATION Russell Harris
PERCUSSION Double Drums
MUSIK von Henry Mancini, Tamiya Terashima, Franz Kanefzky, John Barry und John Williams
Dass klassische Musik nicht immer ernst, steif und trocken ist, sondern auch sehr humorvoll, hintersinnig und lustig (vielleicht sogar ein bisschen verrückt) sein kann, zeigt die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach in ihrem traditionellen Rosenmontagskonzert. Beschwingt von bester Faschingslaune und musikalisch beflügelt, entführen wir Sie in die Filmmusik Hollywoods. Als Solisten begrüßen wir das Percussion-Duo „Double Drums“: Die beiden Multi-Percussionisten Philipp Jungk und Alex Glöggler zaubern mit Trommeln, Glockenspiel und Marimba ein musikalisches Gesamtkunstwerk und packen bekannte Melodien in neues Gewand! Freuen Sie sich auf ein unterhaltsames, kurzweiliges und vor allem unbeschwert humoristisches Konzertprogramm, das Sie mit einem klanglichen Augenzwinkern überraschen wird!
B5 Hollywood meets Double Drums | Faschingskonzert

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Standort
- Kulturhaus Gotha
- Ekhofplatz 3
-
Webseite
https://www.kulturhaus-gotha.de
Weitere Informationen
MUSIKALISCHE LEITUNG UND MODERATION Russell Harris
PERCUSSION Double Drums
MUSIK von Henry Mancini, Tamiya Terashima, Franz Kanefzky, John Barry und John Williams
Dass klassische Musik nicht immer ernst, steif und trocken ist, sondern auch sehr humorvoll, hintersinnig und lustig (vielleicht sogar ein bisschen verrückt) sein kann, zeigt die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach in ihrem traditionellen Rosenmontagskonzert. Beschwingt von bester Faschingslaune und musikalisch beflügelt, entführen wir Sie in die Filmmusik Hollywoods. Als Solisten begrüßen wir das Percussion-Duo „Double Drums“: Die beiden Multi-Percussionisten Philipp Jungk und Alex Glöggler zaubern mit Trommeln, Glockenspiel und Marimba ein musikalisches Gesamtkunstwerk und packen bekannte Melodien in neues Gewand! Freuen Sie sich auf ein unterhaltsames, kurzweiliges und vor allem unbeschwert humoristisches Konzertprogramm, das Sie mit einem klanglichen Augenzwinkern überraschen wird!
PETER UND DER WOLF Familienkonzert

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Standort
- Kulturhaus Gotha
- Ekhofplatz 3
-
Webseite
https://www.kulturhaus-gotha.de
Weitere Informationen
MUSIK Sergei Prokofjew
DIRIGENT Markus Huber
ERZÄHLER Patrick Rohbeck
„Peter und der Wolf“? – Ist das nicht der Großvater mit dem Fagott? Peter und sein Großvater leben, umgeben von ihren tierischen Freundinnen und Freunden, mitten im Wald. Als Peter eines Tages das Gartentor offenstehen lässt und auf die Lichtung tritt, warnt der Großvater ihn eindringlich vor einem großen Wolf, der im Wald angeblich sein Unwesen treibt. Furchtlos entgegnet Peter: Ich habe keine Angst! In der Zwischenzeit haben sich auch einige seiner tierischen Freunde durch das Tor gewagt: Die Ente nimmt ein Bad im Teich, der kleine Vogel flattert fidel und die Katze wandert auf sanften Pfoten umher. Doch als niemand mehr Acht gibt, schleicht sich auch ein großer grauer Wolf an den Teich heran… Wie wird die Geschichte enden? Der berühmte Klassiker von Sergei Prokofjew ist Märchen, Abenteuer und Instrumentenkunde zugleich. Klangmalerisch vertont er die Geschichte vom mutigen Peter, der mit seinen Freunden in die Fänge des Wolfes gerät. Jedem der tierischen Abenteurer ist eine einzigartige Instrumentation und Melodie zugeordnet, die ihn durch das ganze Stück hinweg begleiten und ihre Charaktere in Musik übertragen. Die Musik Sergei Prokofjews steckt voller musikalischer Überraschungen, die wir gemeinsam mit Erzähler Patrick Rohbeck entdecken werden!
A6 Wagner und Rott – Sehnsucht

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Standort
- Stadthalle Gotha
- Schützenpl. 1, 99867 Gotha
-
Webseite
https://www.stadthalle-gotha.de
Weitere Informationen
Einführung: 18:45 Uhr
DIRIGENT Markus Huber
SOPRAN Stamatia Gerothanasi
RICHARD WAGNER Vorspiel zur Oper „Tristan und Isolde“, WWV 90
RICHARD WAGNER „Wesendonck-Lieder“ – Fünf Lieder für Frauenstimme nach Gedichten von Mathilde Wesendonck, WWV 91
HANS ROTT Sinfonie Nr. 1 E-Dur
Sehnsucht – sie ist ein unersättliches Verlangen. Sie schlummert in der Seele und ist besonders in der Musik ein Topos von unermesslicher Tiefe und Komplexität. Die menschliche Existenz ist von ihr durchdrungen und bedingt, von der Begierde gestillt zu werden. Bei vielen Komponisten verbirgt sich eine innerliche Sehnsucht, der Wunsch, Emotionen Ausdruck zu verleihen und dadurch Geltung zu gewinnen. Ihre Vertonungen werden sozusagen zu einem Spiegel tiefster Wünsche, zu einer Brücke zwischen dem Unsagbaren und dem Ausdrücklichen. Doch was ist es, das Komponisten wie Richard Wagner antreibt, diese Sehnsucht in Klänge zu verwandeln? Viel – leicht ist es die menschliche Natur selbst, die sich nach dem Transzendenten sehnt, nach etwas, das jenseits der greifbaren Realität liegt. Vielleicht ist es die Suche nach Schönheit, nach Wahrheit, nach dem Gefühl der Verbundenheit mit dem Universum. Bei den „Wesendonck-Liedern“ beispielsweise handelt es sich um fünf weltentrückte Vertonungen der Gedichte von Mathilde Wesendonck, der Muse Richard Wagners. Die Lieder inspirierten ihn zu seiner Oper „Tristan und Isolde“, in der die gegenseitige Sehnsucht zweier Liebenden, die im Leben nicht vereint sein können, im Wahn und (Liebes-)Tod endet. Die Sehnsucht, die der Komponist Hans Rott in seiner Sinfonie Nr. 1 E-Dur in Töne fasste, war von ganz anderer Art: Es war sein innigster Wunsch, als Komponist von seinen Zeitgenossen anerkannt zu werden. Dabei musste er herbe persönliche Rückschläge einstecken, denn als Lieblingsschüler Anton Bruckners wurde er von dessen Antipoden Johannes Brahms regelmäßig negativ beurteilt. Als Rott nach Mulhouse ins Elsass reiste, um dort eine Stelle als Chorleiter anzutreten, brach sich Rotts schwere psychische Erkrankung Bahn – er litt an „halluzinatorischem Irrsinn und Verfolgungswahn“. Auf der Bahnreise bedrohte er einen Mitreisenden, der sich eine Zigarre anzünden wollte, mit einem Revolver. Rott war der Überzeugung, dass Brahms den Zug mit Dynamit habe befüllen lassen, um ihn endgültig in den Tod zu schicken. Den Rest seines Lebens verbrachte Rott darauf – hin in einer Irrenanstalt, in der er zahlreich komponierte, seine Werke aber wieder vernichtete. Er starb 25-jährig – sein sehnlichster Wunsch sollte nicht in Erfüllung gehen …
A6 Wagner und Rott – Sehnsucht

Veranstalter
-
ThPhil GTH-EA
Weitere Veranstalter
-
Landestheater Eisenach
-
Telefon
03691 256 0 -
E-Mail
info@landestheater-eisenach.de -
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Standort
- Landestheater Eisenach
- Theaterpl. 4-7, 99817 Eisenach
-
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Weitere Informationen
Einführung: 19:00 Uhr
DIRIGENT Markus Huber
SOPRAN Stamatia Gerothanasi
RICHARD WAGNER Vorspiel zur Oper „Tristan und Isolde“, WWV 90
RICHARD WAGNER „Wesendonck-Lieder“ – Fünf Lieder für Frauenstimme nach Gedichten von Mathilde Wesendonck, WWV 91
HANS ROTT Sinfonie Nr. 1 E-Dur
Sehnsucht – sie ist ein unersättliches Verlangen. Sie schlummert in der Seele und ist besonders in der Musik ein Topos von unermesslicher Tiefe und Komplexität. Die menschliche Existenz ist von ihr durchdrungen und bedingt, von der Begierde gestillt zu werden. Bei vielen Komponisten verbirgt sich eine innerliche Sehnsucht, der Wunsch, Emotionen Ausdruck zu verleihen und dadurch Geltung zu gewinnen. Ihre Vertonungen werden sozusagen zu einem Spiegel tiefster Wünsche, zu einer Brücke zwischen dem Unsagbaren und dem Ausdrücklichen. Doch was ist es, das Komponisten wie Richard Wagner antreibt, diese Sehnsucht in Klänge zu verwandeln? Viel – leicht ist es die menschliche Natur selbst, die sich nach dem Transzendenten sehnt, nach etwas, das jenseits der greifbaren Realität liegt. Vielleicht ist es die Suche nach Schönheit, nach Wahrheit, nach dem Gefühl der Verbundenheit mit dem Universum. Bei den „Wesendonck-Liedern“ beispielsweise handelt es sich um fünf weltentrückte Vertonungen der Gedichte von Mathilde Wesendonck, der Muse Richard Wagners. Die Lieder inspirierten ihn zu seiner Oper „Tristan und Isolde“, in der die gegenseitige Sehnsucht zweier Liebenden, die im Leben nicht vereint sein können, im Wahn und (Liebes-)Tod endet. Die Sehnsucht, die der Komponist Hans Rott in seiner Sinfonie Nr. 1 E-Dur in Töne fasste, war von ganz anderer Art: Es war sein innigster Wunsch, als Komponist von seinen Zeitgenossen anerkannt zu werden. Dabei musste er herbe persönliche Rückschläge einstecken, denn als Lieblingsschüler Anton Bruckners wurde er von dessen Antipoden Johannes Brahms regelmäßig negativ beurteilt. Als Rott nach Mulhouse ins Elsass reiste, um dort eine Stelle als Chorleiter anzutreten, brach sich Rotts schwere psychische Erkrankung Bahn – er litt an „halluzinatorischem Irrsinn und Verfolgungswahn“. Auf der Bahnreise bedrohte er einen Mitreisenden, der sich eine Zigarre anzünden wollte, mit einem Revolver. Rott war der Überzeugung, dass Brahms den Zug mit Dynamit habe befüllen lassen, um ihn endgültig in den Tod zu schicken. Den Rest seines Lebens verbrachte Rott darauf – hin in einer Irrenanstalt, in der er zahlreich komponierte, seine Werke aber wieder vernichtete. Er starb 25-jährig – sein sehnlichster Wunsch sollte nicht in Erfüllung gehen …
ZORBAS – BALLETT DES LANDESTHEATERS EISENACH

Veranstalter
-
Landestheater Eisenach
-
Telefon
03691 256 0 -
E-Mail
info@landestheater-eisenach.de -
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Standort
- Landestheater Eisenach
- Theaterpl. 4-7, 99817 Eisenach
-
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Weitere Informationen
VON MIKIS THEODORAKIS
Musikalische Leitung
Choreografie
Bühne
Kostüme
Chorleitung
Dramaturgische Begleitung
Choreografische Assistenz & Ballettmeisterin
KOPRODUKTION DES LANDESTHEATERS EISENACH & DES THEATERS ERFURT
Das Leben lieben, den Tod nicht fürchten. Nach dieser Maxime lebt Alexis Zorbas, der trotz aller Katastrophen, Unglücke und Enttäuschungen seinen Optimismus nie aufgibt. Mit Tanz und auch mit Mut stellt er sich den Herausforderungen des Lebens, das für den Dazugezogenen auf der Insel Kreta nicht das einfachste ist. In permanenter Armut am Rande der Gesellschaft sucht er das große Glück und die Erfüllung, lernt aber dabei immer wieder Ablehnung, Hass und Ausbeutung kennen. Trotz allem gibt er nie auf.
Der griechische Komponist Mikis Theodorakis wurde 1964 durch seine Musik zum Film „Zorba, the Greek“, in dem Weltstar Anthony Quinn die Titelrolle spielte, weltberühmt. Vor allem der von ihm komponierte Sirtaki wurde zum Inbegriff griechischer Folklore. Für die Festspiele in der Arena di Verona arbeitete Theodorakis die Filmmusik zu einem Ballett mit Chören und einer Gesangssolistin um. Darin wird die Freundschaft zweier Männer mit ihren höchst unterschiedlichen Erfahrungen und Lebensauffassungen in tänzerischer Form auf die Bühne gebracht.
Am 4. November 2023 gewann „Zorbas“ den Zuschauerpreis für die beste Produktion in der Spielzeit 2022/23 am Theater Erfurt.
ZORBAS – BALLETT DES LANDESTHEATERS EISENACH

Veranstalter
-
Landestheater Eisenach
-
Telefon
03691 256 0 -
E-Mail
info@landestheater-eisenach.de -
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Standort
- Landestheater Eisenach
- Theaterpl. 4-7, 99817 Eisenach
-
Webseite
https://www.landestheater-eisenach.de/start/index.html
Weitere Informationen
VON MIKIS THEODORAKIS
Musikalische Leitung
Choreografie
Bühne
Kostüme
Chorleitung
Dramaturgische Begleitung
Choreografische Assistenz & Ballettmeisterin
KOPRODUKTION DES LANDESTHEATERS EISENACH & DES THEATERS ERFURT
Das Leben lieben, den Tod nicht fürchten. Nach dieser Maxime lebt Alexis Zorbas, der trotz aller Katastrophen, Unglücke und Enttäuschungen seinen Optimismus nie aufgibt. Mit Tanz und auch mit Mut stellt er sich den Herausforderungen des Lebens, das für den Dazugezogenen auf der Insel Kreta nicht das einfachste ist. In permanenter Armut am Rande der Gesellschaft sucht er das große Glück und die Erfüllung, lernt aber dabei immer wieder Ablehnung, Hass und Ausbeutung kennen. Trotz allem gibt er nie auf.
Der griechische Komponist Mikis Theodorakis wurde 1964 durch seine Musik zum Film „Zorba, the Greek“, in dem Weltstar Anthony Quinn die Titelrolle spielte, weltberühmt. Vor allem der von ihm komponierte Sirtaki wurde zum Inbegriff griechischer Folklore. Für die Festspiele in der Arena di Verona arbeitete Theodorakis die Filmmusik zu einem Ballett mit Chören und einer Gesangssolistin um. Darin wird die Freundschaft zweier Männer mit ihren höchst unterschiedlichen Erfahrungen und Lebensauffassungen in tänzerischer Form auf die Bühne gebracht.
Am 4. November 2023 gewann „Zorbas“ den Zuschauerpreis für die beste Produktion in der Spielzeit 2022/23 am Theater Erfurt.